Plastik - ja aber...
Hundekotbeutel sind aus Plastik. Genauer aus thermoplastischem Kunststoff, genannt Polyethylen (PE-Folie). Chemisch gesehen besteht das aus den organischen Grundsubstanzen Kohlenstoff und Wasserstoff. Es verbrennt rückstandsfrei zu Kohlendioxid und Wasser. Dabei entstehen keine giftigen Dämpfe, keine Schlacken. Eine gute Sache, bedingt aber, dass man die Säckchen in einer Kehrichtverwertungsanlage verbrennt. In der Natur unter einen Busch geworfen sind sie wie jeder Kunststoff; nicht abbaubar. Und landet als Mikroplastik letztlich wieder in unserer eigenen Nahrungskette.
Bio-Beutel ‒ mehr als ein Aber.
Bio-Beutel aus nachwachsenden Rohstoffen: Es gibt sie hergestellt aus Zuckerrüben, Mais oder Kartoffeln, der statt verfuttert, als Säckchen verarbeitet wird. Biologisch
abbaubar sollen sie sein, unter geeigneten Bedingungen, sagen die Hersteller. ‒ Wenn da nur nicht das grosse ABER wäre. Wir hatten sie selber im Einsatz, haben sie getestet, kompostiert, analysiert. Das Resultat: Die Beutel werden weder zu Humus, noch sind sie vollständig abbaubar. Beim Kompostieren ergeben sich kleine plastikähnliche Fetzen, die mühsam von Hand aus den Kompostieranlagen gefischt werden müssen.
Die Bezeichnung «Bio» ist unlogisch: Weder der Anbau ist bio, noch die Produktion und erst recht nicht die Zersetzung in Mikroplastik. Im Gegenteil; die fälschliche Bezeichnung verleitet Hundehalter zum «Entsorgen » in Wald, Wiesen und Büschen, wo der Plastik wiederum eine Gefahr für Umwelt und Tiere darstellt. Darum: Ob «Bio»- oder normale Plastik-Beutel ‒ sie alle gehören in den Müll.
Bioplastik ist nicht biologisch abbaubar. Er gehört in den Müll, nicht in den Kompost. »
Walter Mosimann, Geschäftsleitung practica
HDPE - Hundekotbeutel
Der Klassiker aus HD-Polyethylen mit besonders hoher Dichte und einer Stärke von 13 μ und 15 μ (rot). Ergibt eine sehr gute Reissfestigkeit und eine hohe Blick- und Geruchsdichte. In Rot hat der Beutel den Vorteil, mit seiner auffälligen Farbe einen zusätzlichen Anreiz zur korrekten Entsorgung zu schaffen.
I‘m-green- Hundekotbeutel
Eine sinnvolle Alternative: Hergestellt zu mindestens 85 Prozent aus dem nachwachsenden Rohstoff Zuckerrohr aus zertifiziertem Anbau. Diese Kunststoffbeutel
sind eine sinnvolle Alternative zu den sogenannten Bio-Beuteln. Im Gegensatz zu konventionellem Polyethylen auf Erdöl-Basis ist der Rohstoff dieser Beutel komplett CO2-neutral. Druck, Tragkraft, Haptik und Materialstärke sind sogar noch besser als bei den herkömmlichen Beuteln. Zu 100 Prozent recylingfähig ist auch der I’m-green-Beutel letztlich ein Kunststoff und sollte deshalb mit dem Hausmüll in der Kehrichtverwertungsanlage verbrannt werden.
Recycling-Hundekotbeutel
Sie schonen sowohl Umwelt wie auch das Portemonnaie: Unserer Recyclingbeutel bestehen zu 30-60 Prozent aus wiederverwertetem Polyethylen, mehrheitlich aus restlichen Abfällen der eigenen Produktion. Dank stimmiger Ökobilanz in der Produktion erfreuen sie sich zunehmender Beliebtheit. Die Beutel sind aus LD- und HD-Polyethylen gefertigt.
Übersicht belloo Hundekotbeutel
Bezeichnung | |||||
---|---|---|---|---|---|
Rohstoff | Recyclingmaterial | Rohstoffe, 70 % Erdöl | |||
Reissfestigkeit, Geruchsdichte | |||||
Materialverbrauch | |||||
Lagerfähigkeit | |||||
Emissionen Herstellung | |||||
Emissionen Verbrennung | |||||
Preis | |||||
Vorteile | zur richtigen Entsorgung | sich gut verbergen | beste - da grossteils aus Produktionsabfällen | weil aus nachwachsendem Rohstoff | Schafft Anreiz zur falschen Entsorgung. |
*Achtung: Hundekot und Beutel dürfen nicht kompostiert werden! Sie gehören mit dem Restmüll verbrannt. Die sogenannten «Bio»-Beutel können laut Aussagen der Hersteller bis zu 70 Prozent ölbasierenden Rohstoffe enthalten. Sie gehören also unbedingt in die Verbrennung. Der Begriff «Bio» ist irreführend und hat im Zusammenhang mit Beutel und Hundekot nichts zu suchen. Wir führen aus diesen Gründen keine „abbaubaren Bio“-Beutel mehr im Sortiment.
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